Meine Berufserfahrung

Entwickler-Erfahrung

Ich habe angewandte Informatik studiert an der HTW in Berlin Schöneweide. Meine Spezialisierung war mobile Applications und bin dem als Entwickler treu geblieben. 5 Jahre war ich größtenteils Frontendentwickler für Android Apps bei der idealo App und dem orderbird POS System, was wir in Android von Grundauf neu entwickelt haben. Auch wenn mir die Entwicklung viel Spaß gemacht hat, war ich durch und durch Frontendliebhaber. Schon damals hab ich mich sehr für UX/UI begeistert und wie man die Apps userfreundlicher gestalten kann. Ich habe mich so dafür begeistert, dass ich Teil eines UX-Labors wurde und diesen mitorganisiert, durchgeführt und ausgewertet habe.
Auch meine Agile Leidenschaft begann sich bei idealo zu formen. So beschloss ich den Entwickler an den Nagel zu hängen und den Scrum Master zu probieren.

 

Agile Leidenschaft

Es war nicht einfach als Entwickler eine neue Position ohne Berufserfahrung in Berlin zu finden. Ich schaffte es als Projektkoordinator bei mtc endlich in Prjekte mitzuwirken, die einen Scrum Master brauchten. Zum Ende meiner Zeit bekam ich auch ein eigenes Prjekt, dass ich organisieren sollte. Es war sehr klein, ein Brezelbar Shop und das Budget war es auch, so dass ich nur einen Entwickler zur Verfügung hatte. Ich machte die ersten Erfahrungen mit Ecomerce Systemen und Shops im Allgemeinen. Auch der Kunde war sehr spannend und wir drehten mehrere Schleifen. Stakeholdermangement in winzig 😉

Nach mtc suchte ich eine weitere Stelle für mich. Ich landete nach mehreren Hin und Her bei FourEnergy, eine Beraterfirma. Dort war es mir nich nur wichtig in den Kundenprojekten zu performen, sondern auch mein Unternehmergeist erwachte wieder und ich versuchte Fourenergy bestmöglich zu unterstützen. Ich organisierte ein Offsite mit und mehrere Afterworks für Kollegen, die alle ein Erfolg wurden. Die kollegiale Atmosphäre war sehr gut und ich fühlte mich angekommen.
Die Projekte waren spannend. Ich begann bei der bdr in einem Schwesterprojekt des bundesportals. Hier wurde Agilität groß geschrieben und ich lernte das Spotify Model kennen. Nach den normalen 18 Monaten wechselte ich das Projekt zur deutschen Bahn, die mit Safe arbeiteten. Wieder fand ich dies sehr spannend und ich arbeitete mich so tief ein, dass ich auch die Safe Zertifizierung abschloss.
Eon war meine letzte Station. Fourenergy hatte sich mittlerweile verändert und die Veränderungen konnte ich nicht mehr mittragen, deswegen musste ich die Firma verlassen.
Nach mehreren Jahren Scrum Mastern merkte ich, dass ich es liebte Teams durch die Storming Phase zu bringen. Ein Team aufzubauen, die richtigen persönlichkeiten zusammenzubringen, Teamarbeit zu fördern, Wissenstransfer zu optimieren und ein harmonierendes Team zurückzulassen: Das machte Spaß! Aber nach einem Jahr war dann nicht mehr viel zu tun. Die Organisatonsentwicklung interessierte mich sehr, aber als Berater ließ man mich in den Firmen wenig mitwirken und so war auch dieses Feld mit verschlossen.
In fast jeder meiner Firma bietete ich Workshops an. Für Newbies frisch vom Studium, aber auch für das Mangement. Am Anfang war es Scrum und wie es funktioniert. Später habe ich auch Safe geschult. Workshops machen mir bis heute sehr viel Spaß. Menschen etwas beizubringen, zu coachen und zusammen etwas zu erarbeiten: Ein gemeinsames Ziel oder eine Vision zu finden und zusammen einen Weg zu finden, diese zu erreichen.

Als Scrum Master coachte ich viele Product Owner und musste auch mehrmals für kurze, aber auch längere Zeiten (Elternzeit, Sabbatical) Product Owner vertreten. Ich bemerkte, dass beide Rollen gleichzeitig für eine längere Zeit auszufüllen, schwierig für mich war. Ich konnte immer gut mit Kunden und anderen Stakeholdern umgehen, ihre Wünsche und Bedürfnisse einfangen und daraus Anforderungen formen. Da ich schon Entwickler gewesen war, konnte ich mit Entwicklern schnell auf Augenhöre sprechen und wie konnten schnell Lösungen zu den Kundenbedürfnissen finden. Mein Team mitzunehmen und die Enwickler auch zu informieren, wie es dem Unternehmen geht und welche Herausforderungen wir gemeinsam meistern müssen, das war immer mein Ziel und hat gut funktioniert. Aber wenn ich zu tief in der Product Owner Rolle war, die das Team pusht und antreibt, fiel mir die Beschützende Rolle schwerer. Kleinere Konflikte zwischen den Devs nahm ich dann anders wahr. Somit war für mich ersichtlich, dass ich beide Rollen: Pushen und Beschützen gleichzeitig als schwierig empfand. Oder meine Ansprüche an mich selbst waren zu hoch.
Nichts desto Trotz fand ich den Product Owner als sehr spannend. Und ich beschloss mich in diese Position zu wandeln.

Product Owner

Und wieder war ich an der Position, dass ich zwar schon eine Menge Berufserfahrung hatte, aber als Product Owner – in der dedizierten Position – noch nicht viel. Die PharmaProtect gab mir eine Chance und ich durfte 5 Monate lang den Product Owner ausfüllen. Ich arbeitete mit einem externen Team, dass auch einen eigenen Product Owner hatte mit seinen Entwicklern. Wir hatten sehr viele Absprachen zu Features und Anforderungen und sie nahmen mich schnell als übergeordneten PO an. Ich erarbeitete neue Konzepte, schrieb Anforderungen und betreute Features und Changes bis zum Deployment. Obwohl die Pharmabranche sehr komplex war: neues Vokabular, neue Infrastruktur, neue Aufgaben, komplexe Zusammenhänge zwischen den Stakeholdern, viel Politik, Gesetze und Regularien; arbeitete ich mich schnell ein und konnte meine Beiträge leisten. Auch hier war mir der unternehmerische Gedanke wichtig. Ich versuchte mich stark einzubringen und bekam am Ende das Feedback, dass es menschlich nicht passte.

Meine Werte, mein Charakter und wie ich so ticke? Diese Informationen gibt es unter der Rubrik: Wer bin ich?

KI Erfahrung

Ich interessiere mich schon sehr lange für KI. Ich eigenete mir selbst das Prompting an und auch mit Bildgenerierung habe ich mich früh beschäftigt. Ich habe beim AI Institute ein Einstiegsseminar mitgemacht, in der viele KI Tools und ihre Anwedungsmöglichkeiten gezeigt wurden und eine AI Challnge zum Thema KI Agenten. KI Agenten finde ich sehr spannend und arbeite auch jetzt noch täglich mit Browser KI-Agenten (Manus.im.) Auch bei Digital Beat habe ich schon ein Webinar mitgemacht und als ich dann unerwartet diesen Juni meinen Job verlor, fragte ich beim Arbeitsamt nach wegen einer Weiterbildung.

Ich werde ab den 15. August die Product Owner Zertifizierungen 1 und 2 und danach machen noch eine 2-monatige KI Ausbildung. Was ich in der KI Weiterbildung lernen werde? Hier mache ich es transparent:

Anwendung von künstlicher Intelligenz
Grundlagen der Künstlichen Intelligenz (KI) und ihrer Bedeutung für Unternehmen.
Anwendung von Prompting-Techniken für Textgenerierung, NLP und Chatbot-Entwicklung.
Nutzung von KI für Bilderkennung, Bilderzeugung und Deepfake-Anwendungen.
Evaluierung und Optimierung von KI-Modellen durch Datenvorbereitung und Tools.
Zukunftstrends und Best Practices in der KI-gestützten Automatisierung und Generierung.

Anwendung von künstlicher Intelligenz – Aufbaukurs
Vertiefung in Machine Learning, Deep Learning und Automatisierungstechniken.
Entwicklung, Implementierung und Testing von KI-Modellen zur Prozessoptimierung.
Management und Skalierung von KI-Projekten mit Tools wie ComfyUI.
Ethische und rechtliche Aspekte: Datenschutz, Sicherheit und gesetzliche Rahmenbedingungen.
Praxisorientierte Abschlussprojekte mit Fokus auf Risiko- und Performance-Management.

Der Kurs ist von mycareer now.

Ab Anfang Dezember suche ich also wieder einen Job. Am liebsten würde ich etwas mit KI machen. Ein KI Product mit meinen Team formen und zum Erfolg führen oder an einem Produkt arbeiten und KI Tools benutzen dürfen.

Auch die Mobile Branche mag ich sehr. Wieder zu meinen Wurzeln zurückzukommen und diesmal als Product Owner verantwortlich dafür zu sein, eine App benutzerfreundlich und useful zu machen, wäre auch ein kleiner Traum von mir.

Auch für alle anderen Product Owner Jobs bin ich offen. Wenn auch die anderen Seiten von mir interessant klingen, dann wäre ich froh, wenn wir uns unterhalten könnten 🙂